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Die wechselseitige Beziehung von Mitarbeiterengagement und Stress

Ein Überbleibsel aus der Steinzeit sorgt für Probleme in der heutigen Zeit

face 1013518 640Stress ist ein natürlicher Schutzmechanismus des menschlichen Körpers. Die Ausschüttung von Stresshormonen diente ursprünglich dazu, den Körper in Gefahrensituationen schnellstmöglich mit Flucht oder Angriff reagieren zu lassen. Auch heute findet die Ausschüttung von bestimmten Hormonen in stressigen Situationen weiter statt. Der Körper kann jedoch nicht mehr im angemessenen Rahmen darauf reagieren. Die Hormone werden nicht ausreichend abgebaut und die notwendige Erholungsphase bleibt aus. Wiederholt sich dieser Prozess wieder und wieder und kann nicht durch alternative Stressbewältigungsstrategien gestoppt werden, spricht man von chronischem Stress. Dieser kann erhebliche Folgen für die Gesundheit des Organismus bedeuten und diverse physische sowie psychische Folgen nach sich ziehen. Stressbedingte Krankschreibungen haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen und das hat negative Auswirkungen auf Unternehmen, die nicht selten mit finanziellen Kosten einhergehen.

 

Stress besser kompensieren

Stress und Mitarbeiterengagement beeinflussen sich gegenseitig. Studien haben gezeigt, dass engagierte Arbeitnehmer weniger anfällig für Stress sind als desengagierte. Sie leiden seltener an Konzentrationsstörungen, Blockaden oder negativen Gefühlen. Mit einer positiven Einstellung gegenüber der Arbeit lässt sich ein hoher Energielevel aufrechterhalten und persönliche Ressourcen sind besser nutzbar. Stress kann so besser verarbeitet werden und es dauert länger bis ein Dauerstresslevel erreicht ist.

 

Stressquellen ausfindig machen

Unternehmen sind in Zeiten von Globalisierung, demographischen Wandel und Fachkräftemangel daran interessiert Mitarbeiter langfristig zu halten, da diese den Unternehmenserfolg positiv beeinflussen. Um Stress vorzubeugen, ist es unerlässlich zunächst die Gründe für Stress auszumachen. Mitarbeiterbefragungen, ob durch den Vorgesetzten oder mit Hilfe eines externen Coaches helfen Stressquellen zu identifizieren.

 

Positive Auswirkungen von Mitarbeiterengagement

Mitarbeiterengagement oder auch Employee Engagement ist die emotionale Identifikation eines Arbeitnehmers mit seinem Unternehmen und dessen Zielen. Die Mitarbeiter arbeiten folglich nicht nur für das Gehalt, sondern auch für die Erreichung von Unternehmenszielen. Dies schafft eine gesteigerte Produktivität und Kreativität und in Folge dessen auch eine höhere Kundenzufriedenheit. Dies wirkt sich langfristig gesehen positiv auf die Kundenloyalität und den Umsatz aus.

Mitarbeiter, die engagiert für ihr Unternehmen tätig sind, sind nachweislich produktiver, glücklicher und kündigen seltener. Dies sind unerlässliche Ressourcen für ein erfolgreiches Unternehmen.

 

Investition in den Mitarbeiter und seine Zukunft

Supervisionen oder spezielle Coachings, in denen der Mitarbeiter sich frei entfalten und mitteilen kann, erhöhen die psychische Widerstandskraft und verringern gleichzeitig die Anfälligkeit für Stress.

Ein weiterer nicht zu unterschätzender Stressfaktor ist die Zukunft der Mitarbeiter. Unternehmen, die sich aktiv nicht nur mit dem Jetzt des Mitarbeiters beschäftigen, sondern auch für die Zukunft planen und sich stätig weiterentwickeln, senken das Stresslevel der Mitarbeiter.

 

Fazit

Ein Unternehmen, dass sich aktiv für das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter einsetzt, fördert gleichzeitig das Engagement der Selbigen. Stresssituationen, die nicht vollständig vermeidbar sind, können besser bewältigt werden. Dies hat viele positive Effekte für das Unternehmen. Erhöhte Produktivität, bessere Umsätze oder ein steigendes Ansehen sind nur einige davon.

 

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Die einkommensunabhängige Leistung für Familien soll nach der Geburt eines Kindes finanziell unterstützen. Elterngeld wird aus diversen Bedingungen errechnet und kann vielen Betroffenen helfen.