Egal ob bei der Arbeit, Zuhause oder unter ganz anderen Umständen – Stress kann durch viele Faktoren entstehen, die je nach Persönlichkeit ganz unterschiedlich sein können. Es scheint fast, als wäre heute ausnahmslos jeder – vom Jugendlichen bis zum Rentner – in der ein oder anderen Situation gestresst. Vor allem, wenn die Anspannung und der Druck, der durch den Stress aufgebaut wird, dauerhaft vorhanden ist, kann Stress der Gesundheit sehr schaden. Doch wie kann man dieser Situation entfliehen?
Stressbewältigung
Um nicht stressbedingt krank zu werden, ist es wichtig, dass man sich mit dem Thema Stressbewältigung auseinandersetzt, gerade, wenn man häufig unter Druck steht und das Gefühl hat, sein Leben und die Aufgaben, die man im Alltag zu bewältigen hat, nicht mehr im Griff zu haben, da man überfordert ist. Grundsätzlich ist Stress eine ganz natürliche chemische Reaktion im Körper des Menschen, die unter anderem dafür sorgt, dass in vermeintlich gefährlichen Situationen Adrenalin ausgeschüttet wird. Dies sorgt für die Anspannung im Körper. Da es sich aber in den meisten Fällen gar nicht um eine gefährliche Situation handelt, sollte man versuchen, den Stress und die damit verbundene Anspannung langfristig wieder loszuwerden und auch in Zukunft dem Stress vorzubeugen.
Die besten Methoden gegen Stress
Die Einstellung zum Stress ändern
Wer gestresst ist, setzt sich in vielen Fällen selbst mehr unter Druck, als es vielleicht eigentlich nötig wäre. Gerade, wenn es so scheint, als ob einen die Aufgaben auf der Arbeit und im Alltag erdrücken würden und man glaubt, alles auf einmal erledigen zu müssen, ist es an der Zeit, die eigene Einstellung zu den Pflichten und Stressoren im Alltag zu ändern. Der erste Schritt hierbei ist, stresserzeugende Gedanken zu erkennen. Sobald eine Aufgabe auf euch zukommt und ihr sofort denkt: „Das muss heute noch fertig werden, aber das schaffe ich doch nie!“, solltet ihr ein paar Mal tief Luft holen und euch sagen, dass ihr es schaffen werdet.
Versucht euch auf diese Weise zu beruhigen. Denn positive Gedanken und eine optimistische Einstellung gegenüber stresserzeugenden Momenten und Aufgaben sind eine wichtige Methode, den Stress langfristig zu lindern, beziehungsweise ihn von vornherein zu vermeiden. Seine Einstellung gegenüber stressigen Situationen zu verändern, kann schon mal ein paar Wochen dauern, aber dafür seid ihr langfristig für aufkommenden Stress gewappnet. Wenn es euch hilft, könnt ihr auch positive und motivierende Selbstgespräche führen, in denen ihr euch immer wieder sagt, dass ihr alle Aufgaben, die an jenem Tag zu erledigen sind, schaffen werdet.
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Auf brigitte.de findet ihr noch weitere interessante Tipps zum Thema Stressabbau und wie ihr mit Stress umgehen könnt[divide]
Sport und Entspannungsübungen
Obwohl es auf den ersten Blick recht banal erscheint, ist Sport eine der besten Methoden, Stress zu bewältigen. Denn Bewegung sorgt dafür, dass die ganze Anspannung, die ihr während des gesamten Tages angesammelt habt, wieder abgebaut wird. Viele Arbeitstätige, die nach der Arbeit noch Sport treiben und zum Beispiel joggen gehen, berichten davon, einen freieren Kopf zu haben und abends so ausgepowert zu sein, dass sie auch besser schlafen können. Als Zusatz zum Sport oder anderen Entspannungsübungen, können auch Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden.
Vitamin B hilft zum Beispiel gegen Antriebslosigkeit und Müdigkeit und Magnesium ist ein tolles Hilfsmittel bei Ruhelosigkeit, Nervosität, Reizbarkeit und allgemeinen Schwächegefühlen. Eine Auswahl an solchen Nahrungsergänzungsmitteln findet ihr beispielsweise auf herbano.com. Wenn gerade einmal keine Zeit ist, etwas Sport zu treiben, helfen auch Entspannungsübungen, wie zum Beispiel Atemübungen, bei der Stressbewältigung. Wer mag kann nebenbei auch noch Entspannungsmusik abspielen. Ein weiterer Faktor, der beim Stressabbau helfen kann, ist Humor. Wer viel lacht, entspannt sich automatisch. Zudem hat Lachen eine positive Wirkung auf das Allgemeinbefinden des Körpers und ist sehr gesund.
Falls ihr euch trotzdem im Alltag immer noch überfordert fühlt und nicht wisst, bei welcher Aufgabe ihr anfangen sollt, hilft manchmal eine To-Do-List zu erstellen, wie auch handelsblatt.com empfiehlt. Auf diese könnt ihr alle Aufgaben schreiben, die ihr an dem jeweiligen Tag erledigen müsst. Sobald ihr mit einer Tätigkeit fertig seid, könnt ihr diese auf der Liste abhaken – ein sehr motivierendes und befreiendes Gefühl. Auf diese Weise bringt ihr Struktur in den Alltag und habt genau vor Augen, was ihr alles schon geschafft habt und was noch vor euch liegt. Vergesst dabei nicht, zwischendurch Pausen einzulegen.
Fazit zu Methoden zu Stressbewältigung
Nicht jede Form der Stressbewältigung ist tatsächlich sinnvoll. Viele Menschen rauchen Zigaretten, wenn sie unter Druck stehen. Diese Maßnahme ist allerdings nicht wirklich hilfreich, da sie nicht gerade gesundheitsfördernd ist und auch nicht an der Ursache der Stresssituation ansetzt und daher kommenden Stress nicht vermeiden kann. Auch Medikamente sind nicht in jedem Fall empfehlenswert, vor allem nicht, wenn sie euch nicht von eurem Arzt verschrieben oder empfohlen wurden. Die oben vorgestellten Methoden zum Stressabbau sind daher einige praktische und einfache Übungen und Maßnahmen, die ihr ganz einfach in der nächsten stressigen Situation anwenden könnt. Ob ihr am Ende lieber an eurer Einstellung arbeiten wollt oder besser mit Entspannungsübungen umgehen könnt, dürft ihr natürlich selbst entscheiden.
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